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Aktuell: Dieser Abschnitt wird ab 2007 nur noch sporadisch aktualisiert - erwarten Sie folglich hier nicht unbedingt die neuesten Informationen



Basel II und Rating - zwei Begriffe die seit einiger Zeit durch die Wirtschaft kursieren und vielfältige Folgewirkungen skizzieren.

Tatsache ist, daß demnächst alle Banken und Sparkassen entsprechend der eingegangenen Kreditrisiken unterschiedlich hohes Eigenkapital unterlegen müssen. Bisher waren 8 % Eigenkapital in Bezug auf die ausgeliehenen Gelder erforderlich. Künftig wird diese Quote in Abhängigkeit der Risiken (wie wahrscheinlich ist die Rückzahlung bzw. der Verlust der ausgeliehenen Gelder) teilweise steigen müssen.

In der Folge werden die Kreditinstitute die Kreditrisiken anhand von Ratings beurteilen. Für kleine mittelständische Unternehmen (KMU) dürften Ratings durch die Institute selbst zum Tragen kommen. Größere mittelständische und große Unternehmen werden sich durch externe Agenturen raten lassen. Das individuelle Ratingergebnis wird Rückwirkung auf die Kreditvergabe und die Kreditkosten haben.

Was können kleine und mittlere Unternehmen denn heute schon tun, um ihre Bonität nachhaltig zu verbessern und gute Ratingbedingungen zu schaffen?

Zunächst steht Transparenz durch eine intensive und offene Kommunikation zwischen Geschäftskunde und Kreditinstitut im Vordergrund. Hierdurch gilt es, dem Bankpartner genaue und zuverlässige Informationen über das Unternehmen und seine Zukunft zur Verfügung zu stellen und so das Vertrauen in die Geschäftsverbindung zu stärken:

Dafür geeignet sind aussagekräftige und frühzeitig erstellte Jahresabschlüsse, Darstellung der Marktpositionierung und der Unternehmens- und Vertriebsstrategie in Verbindung mit einer eigenen Einschätzung der Branchen- und Wettbewerbssituation, selbstkritische Analyse der Stärken und Schwächen, sowie der Chancen und Risiken. Für eine erfolgreiche Unternehmensführung unverzichtbar sind ein funktionierendes (gfs. externes) Controlling mit Soll-Ist-Analysen einschließlich nachvollziehbarer Liquiditäts-, Finanz- und Investitionsplanung. Das zusammenfassende Ergebnis als Quartalsreporting wird dann dem Kreditinstitut übermittelt.

Allen harten Fakten voran steht die Person des Unternehmers. Hier zählen neben der Fach- und Sozialkompetenz vor allen Dingen Offenheit, Flexibilität, Zielstrebigkeit, Verläßlichkeit, Charakterfestigkeit, angemessener Lebensstil, geordnete familiäre Verhältnisse und eine ethische Grundhaltung.

Werden die vorgenannten Voraussetzungen in hohem Maße erfüllt und ergänzt durch ein qualifiziertes Mitarbeiterteam, welches Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit demonstriert und zielstrebig eine permanente Verbesserung der betrieblichen Wertschöpfungsprozesse verfolgt, steht einem guten Rating und damit einer zuverlässigen Bank-Kunden-Beziehung nichts wesentliches mehr im Wege.

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